Tata Steel: Technikraum wird verstärkt

Tata Steel: Technikraum wird verstärkt

Arbeiten in der Hitze: Mit dem richtigen Material scheuen wir auch diese Herausforderung nicht. Wir arbeiten über acht Monate in einem Raum, in dem die Temperatur auf über 35 Grad ansteigt. SealteQ Ivacon verstärkt nämlich einen Technikraum beim Stahlproduzenten Tata Steel in IJmuiden. Durch Kühlwasserlecks wurden der Beton und der Bewehrungsstahl angegriffen. Da sich lösende Betonstücke materielle Schäden oder Personenschäden verursachen können, musste dies selbstverständlich so schnell wie möglich behoben werden.

Dreiergespann: Tata Steel, Nebest und SealteQ Ivacon

In IJmuiden arbeiten wir mit Nebest zusammen, einem unabhängigen Ingenieur- und Beratungsbüro, das auf Inspektion, technische Beratung und Projektmanagement spezialisiert ist. „Mit Nebest und Tata Steel bilden wir ein starkes Dreiergespann“, erklärt Ivacon-Geschäftsführer Simon Klein. Nebest ist bei diesem Auftrag unter anderem als Gutachter und Berater tätig. Sie überwachen auch die ausgeführten Arbeiten. „Wir kennen uns und arbeiten seit Jahren gut mit ihnen bei verschiedenen Projekten von Tata Steel zusammen“, so Projektleiter Edwin van der Kolk über die Zusammenarbeit.

Bedingungen: Rotglühender Stahl bei Tata Steel

Die warmen Bedingungen, unter denen unsere Kollegen arbeiten, werden durch die Stahlproduktion verursacht. In Schmelzöfen produzierter Stahl wird in einer Gießmaschine zu Blöcken verarbeitet. Diese Maschine leckte Kühlwasser in den darunterliegenden Technikraum. „Man kann sich vorstellen, dass es noch wärmer wird, wenn ein frisch produzierter Stahlblock über das Förderband über dem Kopf vorbeigleitet“, so Klein.

Der Raum, in dem unsere Kollegen arbeiten, ist etwa fünfzig Meter lang und eine Sackgasse. Klingt gefährlicher, als es ist. „Da es sich nicht um einen geschlossenen Raum handelt, muss kein Mannlochwächter anwesend sein“, erklärt Van der Kolk. Ein Mannlochwächter ist eine beauftragte Person, die außerhalb des Raumes die Mitarbeiter überwacht, die Arbeiten in einem geschlossenen Raum ausführen. Also eine Art Außenwache.

Wichtig in einem solchen Raum ist jedoch die Kleidung, ergänzt Geschäftsführer Klein: „Unsere Leute tragen flammhemmende Kleidung. Zur Kühlung stellen wir auch Kühlgeräte auf. Wenn man unter der Kühlung arbeitet, kann man gut in der Hitze aushalten. Arbeitet man neben einem warmen Luftstrom, wird es schnell zu heiß. Unsere Leute gehen etwas häufiger als normal nach draußen, um frische Luft zu schnappen.“

Welche Arbeiten führen wir bei Tata Steel aus?

Das Kühlwasserleck führt zur Korrosion der Restbewehrung des Betons in der Decke, im Boden und in Teilen der Wand. Deshalb beheben wir den Betonschaden sowohl konstruktiv als auch technisch. „Wir injizieren die nassen, wasserführenden Risse mit einem Polyurethanharz. Durch die Polymerisation des PU-Harzes schließt sich der Riss. Die trockenen Risse – unter anderem durch starke Temperaturunterschiede entstanden – injizierten wir mit Epoxidharz“, erklärt Van der Kolk.

Zum Schutz des Bewehrungsstahls führen wir einen kathodischen Korrosionsschutz durch. Kathodischer Korrosionsschutz schützt den Bewehrungsstahl im Beton nämlich vor Korrosion.

Van der Kolk: „Wir bringen kathodischen Korrosionsschutz auf Basis von Fremdstrom an. Zudem bringen wir ein kathodisches Anstrichsystem auf. Diese Farbe wird auf den Untergrund aufgetragen und schützt den Bewehrungsstahl. Am Ende der Arbeiten streichen wir schließlich alle Wände und die Decke.“ Für den Boden verwendeten wir das VIACRETE-Bodenbeschichtungssystem. „Wir haben uns für dieses Bodenbeschichtungssystem entschieden, weil es beständig gegen warmes Wasser, hohe Temperaturen und Wasserdichtigkeit ist.“

Weitere Informationen zur Betonsanierung?

Haben Sie eine Frage zur Betonsanierung? Bitte kontaktieren Sie uns werktags telefonisch unter 0599-696333 oder per E-Mail an info@sealteq.com. Unsere Kollegen stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

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