Injektionsarbeiten an der Kaimauer des Noorder IJdijk in Amsterdam (Schellingwoude)

Injektionsarbeiten an der Kaimauer des Noorder IJdijk in Amsterdam (Schellingwoude)

Amsterdam ist untrennbar mit dem Wasser verbunden. Denken Sie an die Grachten und die Wasserwege. Die Amstel und das IJ sind ihre Lebensadern. Die vielen Brücken und Kaimauern dazwischen verbinden die Stadtteile miteinander und verleihen Amsterdam ihren Charakter. Dutzende Kilometer Kaimauer sind am Ende ihrer Lebensdauer und in schlechtem Zustand. Um die Stadt sicher, erreichbar und lebenswert zu erhalten, sind dringende Maßnahmen erforderlich. (Quelle: www.amsterdam.nl)

Im Auftrag von Van Doorn Buitenruimte hat SealteQ Noord die Kaimauer am Noorder IJdijk injiziert. Durch die Injektion wurde ein unerwünschtes Eindringen von (Grund-)Wasser verhindert.

Die Problemstellung

Die Kaimauer am Noorder IJdijk hat eine Länge von ca. 65 m1 mit 67 Fugen; Fischbauchverbindungen von Betonspundwandelementen (Tiefe ca. 7m1). Diese Fugen sind nicht ausreichend dicht und auch die Deckleisten sind angegriffen, wodurch sie nicht mehr richtig schließen. Durch dieses Problem strömt Sediment hinter der Spundwand aus, was dazu führt, dass Löcher in den Straßenbelag fallen. Sand und Erde werden dadurch ausgespült.

Als Lösung für dieses Problem wurde beschlossen, die Spundwandelemente mit PUR-Injektionsharz zu injizieren. Durch die Injektion auf diese Weise werden keine Absackungen mehr stattfinden.

Die Arbeiten

Um die Kaimauer gut zu erfassen, wurde während der Untersuchungsphase auch ein Tauchteam eingesetzt. Der Taucher war während der Ausführung ebenfalls anwesend, um den Fortschritt und das Ergebnis der Injektionsarbeiten anzuzeigen. Der Auftrag begann mit den Arbeiten an der Innenseite der Kaimauer mittels (etwas biegsamer) gekoppelter Lanzen. Mit Spülwasser wurde die Injektionslanze über die Öffnung zwischen den Deckbrettern und der dahinterliegenden Kaimauer in die Tiefe eingebracht. Der Taucher spielte hierbei eine Rolle, indem er bestätigte, ob dieser Punkt richtig war. Einige Tage später war die Kaimauer zu 60 % injiziert und es konnte mit weiteren Abdichtungsarbeiten begonnen werden. Um ein maximal erreichbares Ergebnis zu erzielen, wurden die offenen Fugen an der Außenseite mit verschiedenen Hilfsmitteln (vom Boden bis zur Unterseite Deckschicht) verschlossen. Dies wurde ebenfalls an der Innenseite durchgeführt, soweit dies möglich war. Rund um die Rundung in der Spundwand war die Leckage hartnäckig. Dieser Teil der Wand wurde mit einem angepassten Injektionsadditiv injiziert. Dies ist ein äußerst geeignetes Mittel, um extreme Leckagen abzudichten. An der Außenseite des Kais wurden ebenfalls Injektionsarbeiten durchgeführt. Der Grund hierfür war die extreme Strömung des Wassers. Das Ergebnis der Arbeiten hierin offenbarte sich fast unmittelbar, da der Wasserstand hinter der Spundwand sank. Durch diese Technik ist die Wand ca. 90 % wasserdicht geworden. In den Tagen danach wurde die Kaimauer minuziös kontrolliert und bei Bedarf an der Innen- und Außenseite nachinjiziert, bis ein zufriedenstellendes Endergebnis erreicht war.

Injizieren von (Grund-)Wasserleckagen

SealteQ ist als einer der Gründer in der Entwicklung des wasserdichten Injizierens seit Jahren auf die Bekämpfung des unerwünschten Eindringens von (Grund-)Wasser im Tiefbau spezialisiert. In unserem Bestehen haben wir die Technik kontinuierlich in Eigenregie weiterentwickelt und haben wir zahlreiche Arbeiten gegen (Grund-)Wasserleckagen behoben. Denken Sie hierbei unter anderem an Parkhäuser, Viadukte, Dammkörper, tiefliegende Straßenteile, Autobahnen und (Park-)Keller.

 

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