Das Gebäude ist historisch in drei Teilen aufgebaut, von denen jeder seinen eigenen Fundamenttyp hat. Der zweite Teil des Hauses hatte sich aufgrund eines lokalen Fundamentschadens an das Hauptgebäude gelehnt und war dadurch stark beschädigt worden. Für diesen Mittelteil wurde die Fundamentinstandsetzung mittels der Tischmethode angewendet. Dabei wurde das Fundament mit Schraubmörtelpfählen neu aufgebaut. Um Belästigungen zu vermeiden, erfolgte dies vibrationsfrei. Für das Hauptgebäude und den dritten Teil des Hauses haben sich unsere Spezialisten für eine In-situ-Bodenverbesserung durch Injektionstechniken entschieden. Dank einer Zusammenarbeit mit Van Dijk Maasland (VDM), Spezialist für Fundamentinstandsetzung mittels der Tischmethode, sind wir in der Lage, das gesamte Paket an Fundamentinstandsetzungstechniken anzubieten.
Die Fundamentinstandsetzung des Zwischenstücks des Hauses wurde realisiert, indem zunächst die Dachkonstruktion, die Mauern und der Erdgeschossboden mit großer Sorgfalt entfernt wurden. Dabei wurden provisorische Vorkehrungen für Leitungen und Erreichbarkeit getroffen, sodass der Rest des Hauses bewohnt bleiben konnte. Nachdem die vorbereitenden Abbruch- und Aushubarbeiten abgeschlossen waren, wurden die Schraubmörtelpfähle vibrationsfrei eingebracht, um ein neues Fundament zu realisieren. Nach dem Anbringen der Schalung und Bewehrung des Randbalkens wurde Beton gegossen. Durch die EPS-Isolierung ist der neue Boden für Fußbodenheizung geeignet. Abschließend konnte das Zwischenteil wieder mittels Stahlspanten aufgebaut werden, die auf der Bodenkonstruktion platziert sind. Dadurch hat das Gebäude wieder seine strukturelle Integrität erhalten.
Um die Stabilität des Untergrunds unter dem bestehenden Fundament des Vorder- und Hinterhauses zu gewährleisten, haben sich die Fachspezialisten von SealteQ SLS für Bodeninjektion entschieden. Der Prozess umfasste das Auffüllen eventueller Hohlräume unter dem Fundament und die Erhöhung der Tragfähigkeit unter dem Fundament der tragenden Innen- und Außenwände.
Durch das einzigartige Kupplungssystem unserer Injektionslanzen kann aus den Kriechkellern injiziert werden, ohne die bestehenden Bodenfelder zu durchbohren und/oder zu beschädigen. Mit diesem sorgfältigen Ansatz ist die Tragfähigkeit des Untergrunds stabilisiert und sind zukünftige Absenkungen minimiert. Dadurch ist das Fundament des Gebäudes wieder sicher und nachhaltig instandgesetzt.