Betonsanierung Außenverlader Nouryon Zout

Betonsanierung Außenverlader Nouryon Zout

Heuvelman Ibis und SealteQ bündeln ihre Kräfte für die Betonsanierung des Betonbogens des Außenverladers von Nouryon Zout (ehemals Akzo Nobel Zout) unter dem Namen HIS.

HIS V.O.F.

Aufgrund der Komplexität der Sanierungsarbeiten sind Heuvelman Ibis und SealteQ diese Zusammenarbeit erfolgreich eingegangen. Dabei hat SealteQ die Expertise von Heuvelman Ibis in den Bereichen Wasserbau, Stahlkonstruktionen und Erreichbarkeit (Kranschiff, Pontons usw.) mit der eigenen Expertise in den Bereichen Stahl-, Betonsanierung und -instandhaltung gebündelt.

Betonsanierung

Die Sanierung betrifft die Salzverladeanlage der Saline von Nouryon Zout. Der Salzverlader für (See-)Schiffe besteht aus einem stählernen Anleger, einer Verladeanlage und einem Betonschwenkbogen, der als Unterstützung der Verladeanlage dient. Infolge von Chlorideintritt durch Meersalz und Produktionssalz war der Betonbogen stark angegriffen und es war eine umfangreiche Instandsetzung erforderlich. Chloridschäden sind eine spezifische Betonschädigung, die sich nur schwer mit traditionellen Methoden beheben lässt. Daher wurde für die Betonsanierung ein kathodischer Schutz in Kombination mit Spritzbeton gewählt.

Da der bestehende Schwenkbogen aus einer vorgefertigten Betonkonstruktion besteht, in die ein konstruktiver Betonbalken gegossen wurde, hat man sich entschieden, diese Fertigteilkonstruktion weitgehend zu entfernen und die dahinterliegende Konstruktion dauerhaft zu schützen. Hierfür wurde der dahinterliegende Beton mittels Spritzbetontechnik saniert und anschließend mit einem kathodischen Schutz versehen. Der kathodische Schutz besteht aus Titanstreifen mit aufgelegtem Strom, die in einer nachträglich aufgebrachten 25 mm dicken Spritzbetonschicht aufgenommen sind. Als schützende Endbeschichtung wurde anschließend eine flexible, risseüberbrückende Dichtungsmasse aufgebracht.

Methoden der Instandsetzung

Der kathodische Schutz ist eine wirksame Methode, um Bewehrungskorrosion zu stoppen und zu verhindern. Zudem ist er eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Sanierungsmethoden. So fallen deutlich weniger Bauabfälle an und die Umweltbelastung ist ebenfalls deutlich geringer. Der kathodische Schutz, der bei der Betonsanierung des Betonschwenkbogens eingesetzt wurde, basiert auf aufgeprägtem Strom mit sehr langlebigen Anodenmaterialien, wobei die Lebensdauer kein begrenzender Faktor ist (75 Jahre oder mehr).

Während der ersten Phase der Sanierung wurde auch ein Teil der Stahlrohrpfähle, auf denen der Betonschwenkbogen steht, saniert. Die ersten 39 Rohrpfähle wurden bis zum Reinheitsgrad ISO-Sa2½ gestrahlt, um Korrosion und die vorhandene Beschichtung zu entfernen. Danach wurde eine neue Beschichtung mit einer Gesamtschichtdicke von 750 µm aufgebracht. Darüber hinaus wurde das vorhandene Stahlgeländer des Betonschwenkbogens von Heuvelman Ibis durch ein Kunststoffgeländer ersetzt.

Alle Arbeiten wurden von einem von Heuvelman Ibis errichteten temporären Podest aus durchgeführt, so dass eine gute Erreichbarkeit des Betonschwenkbogens möglich war. Dadurch konnten sowohl SealteQ als auch Heuvelman Ibis ihre Sanierungsarbeiten auf sichere Weise durchführen.

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