6.000 m² Schutzschicht Spritzbeton am Hondsrugtunnel in Emmen

6.000 m² Schutzschicht Spritzbeton am Hondsrugtunnel in Emmen

Das Zentrum von Emmen hat eine große Metamorphose durchgemacht. Der zentrale Hondsrugweg wurde untertunnelt und darüber ein lebendiger Stadtplatz von über 26.000 m² realisiert. Die Größe ist vergleichbar mit etwa vier Fußballfeldern. Außerdem wurde der Tierpark Emmen von der Ost- auf die Westseite verlegt, ein umfassendes Projekt mit dem neuen Namen Wildlands Adventure Zoo. Der lange Doppeltunnel von nicht weniger als 235 Metern sorgt dafür, dass der Verkehr unter dem neuen Platz hindurchfahren kann.

Arbeitsweise und Vorteile der CSM-Technik

Die vier Tunnelwände wurden mit der CSM-Technik (Cutter Soil Mix) hergestellt. Eine Fräse lockert den Sand- und Lehmboden und vermischt ihn mit einer Groutmischung. Dies geschieht Paneel für Paneel mit jeweils einem temporären Zwischenraum, um ein Einstürzen des Bodens zu verhindern. Nach dem Mischen werden Stahlprofile als Bewehrung in die Wand eingesetzt. Um die Bauzeit zu verkürzen, wurde mit drei Fräsmaschinen an vier Wänden gleichzeitig gearbeitet. Das Schöne an dieser Technik im Vergleich zu einer Schlitzwand ist

  • Es ist keine große Bentonitzentrale erforderlich;
  • Es muss kein Boden und Bentonit abtransportiert werden;
  • Es muss kein Beton angeliefert werden.

Diese Technik wurde unter anderem auch in der Parkgarage an der Westerstraat in Emmen angewendet, wo SealteQ den Kunststoffboden als Bodenbelag ausgeführt hat.

Lösung gegen abblätternde Schuppen und Rissbildung

Nachdem deutlich wurde, dass die Wände des brandneuen Tunnels unter abblätternden Schuppen und Rissbildung litten, beschloss der Bauunternehmer BAM, eine Schutzschicht Spritzbeton von 6.000 m² von SealteQ auftragen zu lassen. Dafür entwickelte Remix Droge Mortel BV aus Borger einen speziellen Mörtel in der gleichen Farbe wie die „alte“ Tunnelwand.

SealteQ brachte ein Netzwerk aus Glasfaser auf dem bestehenden Untergrund an. Dieses wurde mit speziellen Hilti-Ankern verankert. Danach bearbeitete SealteQ die Wände mit einer 35 mm dicken Schicht Spritzbeton mittels der ‚Nassspritzmethode‘. Das „felswandartige“ Aussehen ist damit erhalten geblieben.

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