Aufbauböden bestehen aus einer druckfesten und leichten Dämmplatte mit einer darauf liegenden zementgebundenen Lastverteilungsplatte, die auf den Untergrund verklebt wird. Abhängig von den funktionalen Anforderungen an den Boden wird ein rissüberbrückender Kunststoffbodenbelag mit ausreichender Rutschfestigkeit nahtlos auf das bereits aufgebrachte Aufbaupaket aufgebracht.
Aufbauböden erfordern eine gute Vorplanung, bei der ausreichend auf die zu erwartende Bewegung im Untergrund, das Gefälle und die Wasserableitung sowie Aspekte wie Gewicht und Dauerhaftigkeit des Systems geachtet wird.
Neben den funktionalen Vorteilen für einen barrierefreien Zugang werden Aufbauböden auch eingesetzt, wenn die Räume unter dem Boden zusätzliche Wärmedämmung benötigen. Durch den gezielten Einsatz hochwertiger Dämmplatten können hierbei erhebliche Energieeinsparungen und eine Komfortverbesserung erzielt werden.