Der Anbau an der Rückseite des Wohnhauses wurde abgerissen, der Carport blieb jedoch erhalten. Die Carport-Stützen wurden später durch Bodeninjektion stabilisiert. Für die Fundamentsanierung sowohl des Hauptgebäudes als auch des neuen Anbaus wurde die Tischmethode gewählt. Nach dem Entfernen des Erdgeschossbodens wurde der Untergrund nivelliert und mit einer stabilen Betonarbeitsplatte (10 cm dick) versehen. Diese Arbeitsplatte diente als stabile Basis für das vibrationsfreie Einbringen von Schraubmörtelpfählen, durchgeführt von Euro Funderingen.
Nach dem Anbringen von Aussparungen in den Fundamentbalken wurde die Bewehrung platziert. Anschließend wurde eine neue Konstruktionsplatte mit einer Gesamtdicke von 30 cm gegossen, die auf den Schraubmörtelpfählen ruht. Dies gewährleistet nicht nur ein solides Fundament, sondern auch eine nachhaltige und stabile Zukunft für das Gebäude.
Während der Arbeiten diente der Vorgarten vorübergehend als Baustelleneinrichtung, was bedeutete, dass der Garten vorübergehend gerodet wurde. Nach Abschluss des Projekts wurde in Absprache mit den Bewohnern der Garten wiederhergestellt und die Pflasterung um das Wohnhaus herum angehoben und neu verlegt. Der neue Anbau besteht aus Holzrahmenbauelementen (HSB) mit einem Flachdach und einer nachhaltigen Fassadenverkleidung, was dem Wohnhaus ein modernes Erscheinungsbild verleiht. Das Ergebnis ist ein vollständig saniertes Fundament, ein erneuerter Anbau und ein Wohnhaus, das wieder viele Jahre genutzt werden kann.